Generalüberholte Motoren

Generalüberholte Motoren oder auch Motorrevision

Als erstes ganz klar zur Begriffserklärung:


Hier werden alle Verschleißteile erneuert oder entsprechend überarbeitet Die Laufleistung wird auf 0 km revidiert Ist in der Funktion und Zustand einem neuen Motor gleichzusetzten Günstiger als ein neuer Motor Motorspezifische Problemstellen werden verbessert z.B. durch Einsatz verstärkter Bauteile Deutliche Wertsteigerung des Fahrzeugs Fazit: Höchste Qualität und dennoch günstiger als ein neuen Motor. Empfohlen bei Motoren mit hoher Kilometer Laufleistung und wenn Sie das Auto noch lange und ohne ZWischenfälle fahren möchten. Empfohlen bei Motoren mit bekannten Schwachstellen bzw. Konstruktionsfehler (z.B. VW T5).

Bei der Generalüberholung wird dann der gesamte Motor komplett zerlegt und anschließend wieder komplett aufgebaut.

Ganz klar abzugrenzen hiervon sind Motorinstandsetzungen / Teilüberholungen, wo nur der Schaden repariert wird!

daher findet man im Internet oft Angebote zu generalüberholten Motoren, die jedoch höchsten teil überholt worden sind oder wo nur der Schaden repariert worden ist oder in ganz schlechten Fällen, der gelieferte Motor neu lakciert wurde aber das Innere sich nichtmals jemand angesehen hat.

Bei uns erhalten SIe generalüberholt e Motoren, genaue Arbeiten die am betreffenden Motortyp gemacht werden sind zu erfragen, hier eine allgemeine Listung

Diese Motoren sind in der Regel keine Lagerware und werden auf Bestellung gefertigt, d.h es ist mit einer zusätzlichen Arbeiztszeit von 4-8 Wrktagen zu rechnen (je nach Motortyp). Näheres auf Anfrage. Altteilrückgabe ist erforderlich, erfolgt diese später so ist spätestens bei Lieferung ein Altteilpfand von meisténs 500€ (Betrag taucht ioin der Rechnung auf) zu zahlen

Die Arbeitsschritte, die zu einem generalüberholten Motor führen, sind nicht einheitlich geregelt. Daher kann im Prinzip jeder einen Motor als generalüberholt bezeichnen, selbst wenn der vollzogene Reparaturumfang sehr gering war.


Arbeitsschritte: Generalüberholung /Motorrevision

 



Eine Komplett-Überholung setzt einen intakten, rissfreien Motorblock voraus. Folgende Arbeitsschritte sind hier notwendig :


  • Motor ausbauen und komplett zerlegen (zum Teil sind Spezialwerkzeuge vonnöten),
  • Unter Umständen Motorblock auf nächstes Kolbenmaß aufbohren,
  • Übermaß-Kolben neu beschaffen,
  • Ölsystem (Pumpe, gegebenenfalls Druckventile) prüfen und gegebenenfalls erneuern,
  • Kurbelwellen-Lagerung überprüfen, evtl. Kurbelwelle schleifen und Übermaß-Lager einbauen,
  • Pleuel-Lagerung überprüfen, eventuell die Pleuel neu lagern
  • Zylinderkopf erneuern, oder aufarbeiten wenn nötig neue Ventile, neue Führungen und neue Hydrostößel,
  • Nockenwellen-Zustand prüfen, eventuell erneuern, Nockenwellen-Lagerung prüfen,
  • eventuell die Lagerbuchsen erneuern
  • Alles mit neuen Dichtungen (Dichtungssatz) zusammenbauen, einstellen, prüfen, wo erforderlich mit neuen Dehnschrauben (Pleuel, Zylinderkopf)
  • bei Motoren mit Steuerkette wird diese ebenfalls getauscht
  • Motor neu abdichten Motorreinigung und Lackierung


 

 


Bekannte Konstruktionsfehler:


BMW: N46 B20 (z.B. BMW E87 120i)

Diese Schäden sind bekannt: Kolbenkipper, überspringende Steuerketten und Pleuellagerschäden. So erkennen Sie den Schaden: Lautes Klappern beim Beschleunigen, Fehlercodes auslesen, erhöhter Ölverbrauch und plötzliches Absterben des Motors sowie kein Anlassen mehr möglich.


Audi: EA888 BZB (z.B. Audi A3 8P 1.8 TFSI)

Diese Schäden sind bekannt: Defekte Kolbenringe oder verstellte Steuerzeiten durch defekte Nockenwellenstellräder. So erkennen Sie den Schaden: Kompressionstest. Fehlercodes auslesen oder am erhöhten Ölverbrauch.


VW: EA 189 CFCA (z.B. VW T5 2.0 TDI 132 kW)

Diese Schäden sind bekannt: Hoher Ölverbrauch (bis zu vier Liter auf 1000 km), verstopfte Injektoren. Der Schaden entsteht durch sich lösende Aluminiumpartikel aus dem AGR-Kühler, die in die Brennräume gelangen und dort Zylinderlaufflächen und Kolbenstege beschädigen. So erkennen Sie den Schaden: Kompressionstest, Kontrolle der Laufflächen mittels Endoskop (150 bis 300 Euro).